Guten Tag Frau Reese!

Herzlichen Dank für Ihre Nachricht! Ich stimme Ihnen gerne zu - es reicht mir selber auch, aber das Thema ist zu wichtig, um es einfach so links liegen zu lassen.

Es gibt viel mehr Freizeitreiter als solche, die sich wettbewerbsmäßig engagieren wollen. Das hat die FN inzwischen eingesehen und bemüht sich um die überwältigende Mehrheit der Pferdebesitzer, die an keinem Turnier teilnehmen wollen.

Und was fällt der FN dazu ein? Ein Wettbewerb, oder vielmehr: Viele neue Wettbewerbe, von der Gelassenheitsprüfung bis zu abgewandelten Standardprüfungen. Das große Breitensportfestival hat bereits über 1000 Teilnehmer, an manchen Prüfungen nehmen mehr als 150 Reiter teil.

Das zeigt, daß es dort noch ein großes Potential gibt, das die FN mit Sicherheit auszuschöpfen weiß. Aber was sind diese Zahlen schon in Bezug auf den Gesamtbestand? Ein weiterer Tropfen auf den heißen Stein. Noch mehr Turniere nützt all denen nichts, die gar nicht auf Turniere gehen wollen.

Hempfling hat diese Zielgruppe damals erreicht und ihr gegeben, was er konnte. Das war zu würdigen und das unglaubliche Geschehen, das seinen Abgang begleitete, zu erhellen.

Jetzt geht es weiter. Was kommt nach Hempfling? Damit möchte ich mich in der nächsten Woche beschäftigen und setze deshalb diese Serie noch ein weiteres Mal fort. Ich bitte also um ein wenig Geduld! Aber danach soll wirklich Schluß sein, dann kommt etwas ganz anderes dran. Hoffentlich ;-)

In dieser Woche war mir wesentlich, herausarbeiten, was Menschen letzten Endes wirklich bewegt. Die Frage, was das mit Pferden zu tun hat, möchte ich in der nächsten Woche ebenfalls streifen - hoffentlich gelingt es mir.

Ich habe übrigens soeben den Artikel noch einmal etwas überarbeitet. Er ist jetzt noch ein bißchen länger geworden, aber auch klarer.

Mit freundlichen Grüßen

Gerd Hebrang

Liebe Frau Gauert,

Sie können gerne die Texte zitieren, wenn Sie die Quelle angeben und einen Link auf den Originalbeitrag einfügen.

Herzlichen Dank für die Rückmeldung!

Mit freundlichen Grüßen

Gerd Hebrang

Guten Tag Herr Fredholm,

herzlichen Dank für Ihr Schreiben! Unfortunately, I don't have the time to translate the article series and I don't know if anybody would be interested to do it.

The term "Psychopath" was used in the past, but I learned from Wikipedia that psychologists no longer use it. To me, the characteristics are pretty obvious; I met a couple of people personally whom I would consider to be typical and whose behavior I could understand with this model. I don't think that psychology today has a substitute for this, at least I couldn't find anything in this direction.

Anyway, by reintroducing the concept and describing characteristics, I could offer an explanation for the behavior of Hempfling. Of course, there must be people with the opposite disposition who will fall prey to this kind of personality, be it Hempfling or any other. I don't remember if I discussed this aspect in full length. Also, once you disrupt the connection between both parties, the question arises what future direction both of them will take? Most probably they will continue to do what they have done in one way or the other, just looking for other partners who will do the job.

Life is quite dangerous in many respects, and enlightenment in general does not help, as we all know with respect to drugs including alcohol and tobacco. The learning process is very often very painful. People have to make their own experiences and find their personal limits. [...]

Consider parents watching their kids growing up. If they decide to abuse their life, there is little parents can do about that. This is a lesson that Alcoholics Anonymous teach us. Dependency of drugs is pretty much like dependency on other abusive structures. That's what makes it so hard to reach the person who is in danger. They are most probably not receptive to arguments and even scary examples.

If you understand my articles and if you get the ear of anybody you care about, you may tell them. If both of you think that a translation would make a difference, I will think about it once again.

Mit freundlichen Grüßen

Gerd Hebrang